Krönungsintraden

Georg Ignaz Linek (1725-1791) Krönungsintraden Nr.1-2-3

Georg Ignaz Linek (1725-1791) Krönungsintrada Nr.1
Georg Ignaz Linek (1725-1791) Krönungsintrada Nr.2
Georg Ignaz Linek (1725-1791) Krönungsintrada Nr.3

Jiří Ignác Línek  war ein tschechischer spätbarocker Komponist und Pädagoge, der zu seinen Lebzeiten über 300 Werke komponiert haben soll. Er studierte am Gymnasium der Piaristen in Kosmonosy; später studierte er Komposition bei Josef Seger. Der größte Teil von Lineks Musik wurde für die Kirche komponiert. Im österreichischen Erbfolgekrieg 1741 wurde Prag von den alliierten bayrischen und französischen Truppen erobert. Die böhmischen Stände huldigten dem bayrischen Kurfürsten Karl Albert als böhmischen König – eine Krönung fand nicht statt, da man die Krone und die Krönungsinsignien rechtzeitig nach Wien in Sicherheit gebracht hatte. Im Jahr darauf kam Prag wieder unter österreichische Verwaltung. 1743 wurde Maria Theresia im Veitsdom zur Königin gekrönt, zu dessen Anlass Linek Krönungsintraden verfasste. Maria Theresias Verhältnis zu Böhmen blieb aber zeitlebens unterkühlt, sie konnte den Böhmen lange Zeit nicht verzeihen, dass diese in Zeiten der ärgsten Bedrängnis dem bayrischen Gegenspieler gehuldigt hatten.

Jiří Ignác Línek was a Czech late Baroque composer and teacher who is said to have composed over 300 works during his lifetime. He studied at the Piarist Gymnasium in Kosmonosy; later he studied composition with Josef Seger. Most of Linek’s music was composed for the church. During the War of the Austrian Succession in 1741, Prague was conquered by the allied Bavarian and French troops. The Bohemian estates paid homage to the Bavarian Elector Karl Albert as Bohemian king – there was no coronation, as the crown and the coronation insignia had been brought to Vienna in good time to safety. The following year Prague came under Austrian administration again. In 1743, Maria Theresa was crowned queen in St. Vitus Cathedral, and Linek wrote coronation intradas on the occasion. However, Maria Theresa’s relationship to Bohemia remained cold throughout her life. For a long time she could not forgive the Bohemians for having paid homage to their Bavarian opponents in times of dire need.

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