Franz Ignaz Antonin Tuma (1704-1744) Sonata für 2 Posaunen, Streicher und Basso continuo oder 2 Posaunen, 2 Oboen, Fagott und Orgel
František Ignác Tůma, geboren in Böhmen, gestorben in Wien, war ein Komponist des späten Barock. Nach seiner Ausbildung in Prag ging er nach Wien. Zunächst wirkte Tůma als Kapellmeister und Komponist in der Hofkapelle des Grafen Kinsky, der ihm ein Studium bei Johann Joseph Fux ermöglichte. Nach dem Tod des Grafen Kinsky trat Tůma in den Dienst als Hofkapellmeister bei der Witwe des Kaisers Karl VI., womit er die Gelegenheit bekam, eine Kapelle mit hohem künstlerischen Niveau zu führen. Nach dem Tod der Kaiserin-Witwe lebte Tůma als „freier Künstler“ in Wien, wo er viele seiner größten Werke schrieb. Als 62-jähriger legte ein Ordensgelübde ab und trat in das niederösterreichische Kloster Geras ein, wo im täglichen Kontakt mit der Liturgie seine Spätwerke reiften. František Ignác Tůma erlangte Berühmtheit vor allem als Komponist geistlicher Musik. Seine Kompositionen sind größtenteils meditativer Natur. In seinen zahlreichen Suiten, Sonaten und Sinfonien zeigte er sich aber auch offen für den aufkommenden klassischen Stil.
František Ignác Tůma, born in Bohemia, died in Vienna, was a late Baroque composer. After his studies in Prague he went to Vienna. Tůma initially worked as a conductor and composer in the court orchestra of Count Kinsky, who enabled him to study with Johann Joseph Fux. After the death of Count Kinsky, Tůma entered the service as court music director for the widow of Emperor Charles VI, which gave him the opportunity to lead an orchestra with a high artistic level. After the death of the Empress Dowager, Tůma lived as a “free artist” in Vienna, where he wrote many of his greatest works. At the age of 62, he took a religious vow and entered the Geras monastery in Lower Austria, where his late works matured through daily contact with the liturgy. František Ignác Tůma gained fame primarily as a composer of sacred music. His compositions are mostly meditative in nature. In his numerous suites, sonatas and symphonies he also showed himself to be open to the emerging classical style.
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